Nähtutorial: Wende-Pulswärmer

Zum Schnittmuster Wende-Pulswärmer

Pulswärmer sind eine tolle Geschenkidee für Weihnachten und Geburtstage, als Mitbringsel für liebe Freunde oder einfach für einen selbst, für das kalte Hände-Syndrom am Computer oder auch beim Fahrradfahren. Außerdem kann man damit toll Stoffreste verwurschteln!Die Pulswärmer vom Fototutorial sind 5 cm kürzer als das Schnittmuster – was ich und meine Testerinnen als optimale Länge empfinden –, also nicht irritieren lassen! (Das hatte ganz banale praktische Gründe: Senfgelb war nicht mehr so viel da, aber ich fand die Farbe als Kontrast für die Fotos perfekt.)

Die Wende-Pulswärmer laden zu zahlreichen Tragevarianten oder Stoffkombi-Varianten ein:

Eine Seite komplett außen

oder die andere Seite als Mini-Bündchen

oder als großes Bündchen

Oder umgedreht.

Stoffbedarf: Zwei verschiedene dehnbare Stoffe mit Querdehnung,
je 38, 40 oder 42 breit und 20 cm hoch.

Das kostenlose Schnittmuster ist pippileicht und nur 1 DIN A 4-Seite, dort habe ich den Pulswärmer in 3 Größen aufgezeichnet. >>> kostenloses Schnittmuster

Wer sich den Pulswärmer selbst aufzeichnen will: 
In Größe M (Standard) ist er  20 cm breit und 20 cm hoch, bereits inklusive 1 cm Nahtzugabe.

Stichempfehlung: Stretchstich oder kleiner Zickzackstich. Oder mit der Overlock. Nahtzugabe ist immer 1 cm.


Man nehme zwei verschiedene dehnbare Stoffe und näht sie rechts auf rechts an der Querseite zusammen. Wie immer: Naht bügeln.

Nun faltet man das zusammengenähte Teil längs – wieder rechts auf rechts – und näht es bis auf eine kleine Öffnung (zum Wenden) zusammen.

Mal wieder Naht bügeln.

Teil wenden und ineinanderstülpen.
Jetzt die Stelle mit der Naht an beiden Enden mit den Fingern fixieren und

durch die Wendeöffnung ziehen.

Die Teile an der fixierten Stelle rechts auf rechts drehen. Nun die obere Kante verstürzen.

Wem es zu wurschtelig wird, der kann auch bis ungefähr zur Hälfte nähen und sich dann von der anderen Seite nähern.

Sollte die Nahtzugabenkreuzung sehr dick sein, kann man die Nahtzugaben zurückschneiden, damit es nicht bollt.

Genähte Naht wieder zurückstülpen. Und natürlich bügeln.

Die Wendeöffnung nun schließen.

Das kommt jetzt drauf an,
•ob der innere Stoff mal außen sichtbar sein soll: dann am besten mit ein unsichtbaren Stichen von Hand zunähen
• wenn der inneren Stoff immer innen bleibt, kann man das mit einer knappkantige Nähmaschinennaht schließen.

Wenden.

FERTIG!

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